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Der Wohnraum in Berlin ist knapp und immer auch ein Politikum.

Der Wohnraum in Berlin ist knapp und immer auch ein Politikum.

Dreißig Jahre sind es bald. Wer nicht mehr ganz so jung ist, der kann sich noch sehr gut daran erinnern, wie 1989 die Mauer fiel. Wer heute den Prenzlauer Berg anschaut und weiß, wie trist es dort Anfang der 1990er aussah, der staunt mit offenem Mund. Die Plattensiedlungen weiter draußen, in Marzahn oder Ahrensfelde, waren zu DDR-Zeiten so beliebt, weil sie neu und komfortabel waren. Rund um den alternativen Kollwitzplatz heizte man seinen Ofen mit bröckliger Braunkohle aus der Lausitz, die "Außentoilette" war im Stiegenhaus auf halber Treppe, man ging dort hin mit der Klorolle unterm Arm. Die Platte mit Fernwärme und eigenem Bad war dagegen ein Traum.

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