Ministerratssitzung

Söder: Betriebe "nicht im Regen stehen" lassen

Der Ministerpräsident will den angekündigten Härtefallfonds für Unternehmen wohl mindestens verdoppeln. Auch die Schuldenbremse sieht er nicht in Stein gemeißelt.


Markus Söder ist unzufrieden mit der Entlastungspolitik der Ampel - und tüftelt an eigenen Maßnahmen.

Markus Söder ist unzufrieden mit der Entlastungspolitik der Ampel - und tüftelt an eigenen Maßnahmen.

Ministerpräsident Markus Söder (CSU) betont den Willen Bayerns, seinen Unternehmen mit einem eigenen Hilfsfonds im Umfang von zunächst 500 Millionen Euro unter die Arme zu greifen. Bis zu zehn Millionen Euro an Überbrückungshilfen könnten beantragt werden, sagte Söder nach einer Sitzung des bayerischen Kabinetts am Dienstag in München.Der Härtefallfonds werde wahrscheinlich auf eine Milliarde Euro aufgestockt, stellte der Regierungschef in Aussicht. Man wolle die bayerischen Betriebe "auf keinen Fall im Regen stehen" lassen. Das von der Bundesregierung in Aussicht gestellte Konzept zur Entlastung von Bürgern und Wirtschaft von den hohen Energiepreisen ist nach Auffassung des bayerischen Ministerpräsidenten und CSU-Vorsitzenden "noch kein Wumms".

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