Umstrittene Personalie

Selmayr wechselt als EU-Vertreter nach Wien

Juncker-Vertrauter verlässt Brüssel und bleibt dort doch gefragt


Martin Selmayr geht - und bleibt in Brüssel doch gefragt.

Martin Selmayr geht - und bleibt in Brüssel doch gefragt.

Wirklich schmeichelhaft klingt die Bezeichnung nie. Aber wenn EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker seinen engsten Mitarbeiter und Vertrauten Martin Selmayr "Monster" nannte, dann war das immer respektvoll gemeint und sollte Hochachtung vor dem großen Engagement des 48-Jährigen ausdrücken, der - wenn es sein musste - auch schon mal 18-Stunden-Tage absolvierte. Am Mittwoch hob die Europäische Kommission bei ihrer letzten Sitzung vor der Sommerpause denn auch ausdrücklich "die vorbildliche Arbeitsleistung" des gebürtigen Bonners hervor, der vor zwei Jahren seinen Job an der Seite Junckers verlassen hatte und in einer umstrittenen Aktion zum Generalsekretär der Kommission befördert worden war.

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