Meinung

Bundeswehr

Regierung pumpt Milliarden in Sanierung der Bundeswehr, doch Geld allein reicht nicht


Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius verlegt das Panzergrenadierbataillon 122 aus Oberviechtach (Kreis Schwandorf) dauerhaft nach Litauen.

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius verlegt das Panzergrenadierbataillon 122 aus Oberviechtach (Kreis Schwandorf) dauerhaft nach Litauen.

Die Bundeswehr ist in einer Krise. Nicht nur materiell. Besonders personell. Die Bundesregierung hat nun eine "Zeitenwende" ausgerufen und pumpt 100 Milliarden Euro in die Sanierung. Die "Zeitenwende" braucht auch Personal. Da hilft viel Geld nicht immer viel. Für Rekruten muss die Bundeswehr attraktiv sein, für Soldaten eine berechenbare Größe in der Lebensplanung.

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1 Kommentare:


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Frank H.

am 12.11.2023 um 11:05

In meiner Jugend gab es für junge Leute trotz kaltem Krieg bessere Perspektiven für ein gutes Leben in Frieden als heute. Personal und Geld reichten dennoch für eine starke Bundeswehr, obwohl die Soldaten auch damals auf persönliche Freiheiten verzichten mussten. Warum sollte das heute bei einem 85-Mio-Volk anders sein ? Meine Entscheidung den Wehrdienst nicht zu verweigern beruhte auf dem Erfolg der Abschreckungsdoktrin, die meine friedliche Jugend und diese Wahlmöglichkeit erst erlaubt hat. Aber damals ging es um die Verteidigung unseres Volkes und seiner Heimat, die nicht wie heute irgendwo am Hindukusch oder in Zentralafrika verortet wurde. Die Antwort auf die Frage wofür man sein Leben und seine Gesundheit riskiert ist nun viel abstrakter und angesichts der eklatanten Fehlschläge jüngster Einsätze auch viel ungesicherter als früher.



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