Leitartikel

Medien

Raum für eigenes Denken lassen


Zeitungen sind eingebunden in den Rhythmus von Zeit und Ordnungsmustern.

Zeitungen sind eingebunden in den Rhythmus von Zeit und Ordnungsmustern.

Menschen brauchen Rhythmen. Den Rhythmus von Tag und Nacht, von Freizeit und Arbeit, von Begegnung und dem Rückzug auf sich selbst. Johann Wolfgang von Goethe hat diese Dynamik des Wechsels mit der Arbeit des Herzens verglichen, mit dem Wechsel von Systole und Diastole. Nur wenn das Herz in dieser Dynamik aus Schlag und Entspannung arbeitet, bleibt es gesund. Der Sonntag als Tag der Ruhe, eingebettet in ein Wochenende, das am besten der Familie gehört. Dass es eine Ordnung geben muss, dass der Mensch in diese Ordnung kommen soll, das war jenseits seines genialen Schaffens eine durchgehende Maxime im Denken von Goethe. Der strenge Tagesablauf in den Klöstern der Benediktiner nimmt diese Regel der Ordnung seit Jahrhunderten in größter Strenge auf. Aufstehen vor Sonnenaufgang, die exakten Zeiten von Gebet und Arbeit über den ganzen Tag, am Ende ein wenig Zeit für sich selbst.

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