Keine vier Wochen ist es her, dass CDU-Chef Friedrich Merz seinem Generalsekretär Mario Czaja "gute Arbeit" bescheinigte. Zu Spekulationen über eine Ablösung des Berliners erklärte er: "Das wird nicht passieren." Nun zeigt Merz Nerven, Czaja ist seinen Job los. Eine einvernehmliche Trennung? Das kann man glauben, muss man aber nicht. Überraschend kommt der Abschied nicht. Angesichts des Ampel-Murks' müssten der CDU derzeit die Wählerherzen zufliegen. Dass das nicht der Fall ist, dass die Union bundesweit konsequent unter 30 Prozent bleibt, während die AfD von der Unzufriedenheit profitiert und sich der 20-Prozent-Marke nähert, muss Merz zu denken geben.