Besuch in Marseille

Papst Franziskus erinnert an die Ertrunkenen im Mittelmeer


Der Papst gedenkt am großen Bronzedenkmal "für die Opfer und Helden des Meeres" an der Hafeneinfahrt der im Meer Ertrunkenen.

Der Papst gedenkt am großen Bronzedenkmal "für die Opfer und Helden des Meeres" an der Hafeneinfahrt der im Meer Ertrunkenen.

Papst Franziskus kommt "nach Marseille, aber nicht nach Frankreich", diese Unterscheidung hat er selbst noch vor seinem zweitägigen Besuch gemacht, der am Freitag begann. Zwar handelt es sich bei Marseille um die zweitgrößte französische Stadt, aber eben auch um ein Tor zum Mittelmeer, eine kosmopolitische Hafenmetropole. Präziser wäre es gewesen, zu sagen, Franziskus kommt "nicht nur" nach Marseille, sondern vor allem in eine geografische Zone, die sich nicht durch Ländergrenzen definiert, sondern durch ihre Lage und die gemeinsamen Herausforderungen, die sich aus ihr ergeben - speziell hinsichtlich des Umgangs mit den Tausenden Flüchtlingen, die vom afrikanischen Kontinent aus nach Europa übersetzen, oft unter Einsatz ihres Lebens.

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2 Kommentare:


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sisegal B.

am 23.09.2023 um 21:07

Nett das man erinnert wird... wir sind nicht Schuld dran das andere Länder kein Seepferdchen üben... wir sind auch keine Schläuser Politiker und Diktatoren die zur Flucht zwingen. Das wäre vielleicht eine Marktlücke..... Existenzgründer Flüchtlin-Taxi wir holen euch ab und verteilen Euch wo in Europa gerade Platz ist... Wir sind die überrumpelten Zahlmeister. Das mit dem schlechten Gewissen einreden funktioniert bei mir nicht.



Martin M.

am 23.09.2023 um 13:21

Wie viele Flüchtlinge hat der Vatikan denn bisher dauerhaft aufgenommen? Es wäre schön wenn sich die katholische Kirche mit ihrem Milliardenvermögen an den Kosten zur Flüchtlingsaufnahme beteiligt. Auch in Deutschland!



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