INF-Abrüstungsvertrag

Nato will Russland letzte Chance geben

Bündnis wirft Moskau die Entwicklung neuer Mittelstreckenwaffen vor


Die Nato mit Generalsekretär Jens Stoltenberg sieht nun Russland in der Pflicht.

Die Nato mit Generalsekretär Jens Stoltenberg sieht nun Russland in der Pflicht.

Die Außenminister der Nato waren am Dienstag noch nicht einmal in Brüssel angekommen, da setzte Moskau bereits ein Zeichen der Entspannung. Russland habe die Blockade ukrainischer Häfen beendet, bestätigte die Regierung in Kiew. In der Vorwoche waren im Asowschen Meer russische Militäreinheiten und ukrainische Schiffe aneinandergeraten, woraufhin Moskau die Zufahrt zu dem Meer gesperrt hatte. Doch Brüssel wittert ein Katze-und-Maus-Spiel des Kreml und will sich von Provokationen nicht beeindrucken lassen. "Wir werden die Versuche Russlands, die Lage in der Region zu destabilisieren, offen ansprechen", sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg vor dem Treffen. "Und wir sind besorgt über die Entwicklung neuer Mittelstreckenwaffen durch Moskau. Die derzeitige Situation ist unhaltbar."

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