Mit dem Wiederanlaufen des Schulbetriebs am Montag in Bayern gingen hohe Anforderungen an das Improvisationstalent der Schulleitungen einher. Da die Inanspruchnahme der "Notbetreuung" an den Schulen nicht mehr nur den Eltern mit systemrelevanten Berufen möglich ist, sondern jedem offen steht, kamen nach Stichproben des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbands (BLLV) deutlich mehr Kinder in die Schulen als noch beim ersten Lockdown im Frühjahr. In Einzelfällen seien es bis zur Hälfte der jeweiligen Schülerschaft gewesen, berichtete BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann auf Nachfrage. Belastbare Zahlen für ganz Bayern könne man frühestens Mittwoch nennen, sagte ein Ministeriumssprecher.