Russische Invasion

Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage

Bald jährt sich der russische Angriff auf die Ukraine. Neue Offensiven von Moskau werden erwartet. Nato-Generalsekretär Stoltenberg richtet deshalb eine eindringliche Bitte an die Bündnisstaaten. Der Überblick


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Ein ukrainischer Soldat und eine Soldatin gehen händchenhaltend durch Bachmut. In der schwer umkämpften Stadt im Osten des Landes geraten die ukrainischen Streitkräfte immer stärker unter Druck.

Kurz vor dem Jahrestag des russischen Angriffskriegs drückt die Nato bei der Lieferung von Waffen und Munition an die Ukraine aufs Tempo. Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg sagte in Brüssel: "Es ist klar, dass wir in einem Logistikrennen sind." Es gehe darum, die Ukraine mit Munition, Treibstoff und Ersatzteilen auszurüsten, bevor Moskau wieder die Initiative auf dem Schlachtfeld ergreife. Neue russische Offensiven werden demnächst erwartet.

Die Lieferung von Kampfjets schloss Stoltenberg nicht grundsätzlich aus. Russische Truppen marschierten am 24. Februar 2022 in die Ukraine ein.

In Deutschland begann das Training ukrainischer Soldaten am Kampfpanzer Leopard 2. Dieses finde vor allem in Niedersachsen statt und solle innerhalb März abgeschlossen sein, sagte eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums. Deutschland hatte jüngst eingewilligt, Kiew 14 Panzer vom Typ Leopard 2A6 zur Verfügung zu stellen.