Flüchtlingspakt

Fünf Jahre nach Türkei-Deal scheint Wiederbelebung nicht ausgeschlossen


Der Türkei-Deal sollte dafür sorgen, die Zahl der Hilfesuchenden, die über die Türkei in die EU strömten (Archivfoto), einzudämmen. Fünf Jahre später ist davon jedoch kaum etwas übrig geblieben.

Der Türkei-Deal sollte dafür sorgen, die Zahl der Hilfesuchenden, die über die Türkei in die EU strömten (Archivfoto), einzudämmen. Fünf Jahre später ist davon jedoch kaum etwas übrig geblieben.

Das ist der Deal", sagte der damalige EU-Ratspräsident Donald Tusk an jenem Freitag, dem 18. März 2016. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gab sich kämpferisch: "Europa wird es schaffen. Gemeinsam mit allen, gemeinsam mit der Türkei." Tatsächlich hatten die (damals noch) 28 Staats- und Regierungschefs der EU soeben nach drei Verhandlungsrunden einen Abkommen mit Ankara geschlossen, das nicht weniger als ein kleines Wunder bewirken sollte: den Stopp der Zuwanderung von Flüchtlingen aus Syrien über die Ägäis nach Griechenland - und von dort aus in den Rest der EU.

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