Zwischenausschuss

Flugblatt-Affäre: Söder und Aiwanger schweigen im Landtag

Das Interims-Gremium des bayerischen Landtags lehnt die Entlassung von Wirtschaftsminister Aiwanger wie erwartet ab. Die CSU lässt ihr Unbehagen erkennen.


Hubert Aiwanger (M.), bayerischer Wirtschaftsminister und stellvertretender Ministerpäsident, stellt sich im Landtag dem Zwischenausschuss. Verbal rechtfertigen muss er sich allerdings nicht.

Hubert Aiwanger (M.), bayerischer Wirtschaftsminister und stellvertretender Ministerpäsident, stellt sich im Landtag dem Zwischenausschuss. Verbal rechtfertigen muss er sich allerdings nicht.

Hubert Aiwanger (Freie Wähler), stellvertretender bayerischer Ministerpräsident, schaffte es, am Donnerstag fast zwei Stunden lang eisern schweigend stur geradeaus zu blicken während es ausschließlich um ihn hing. In der seit zwei Wochen schwelenden Affäre um ein vor 35 Jahren in Aiwangers Schultasche gefundenes neonazistisch-antisemitisches Flugblatt hatten die Fraktionen von Grünen, SPD und FDP eine Sitzung des Zwischenausschusses des Landesparlaments beantragt. Wie erwartet wurden die Anträge von Grünen und SPD, Aiwanger als Wirtschaftsminister des Freistaats zu entlassen, abgelehnt.

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