Spitzentreffen

Europäische Union erhöht im Handelsstreit Druck auf China

Beim EU-China-Gipfel am Donnerstag fordern die EU-Spitzen ein Einlenken aus Peking. Die größte Sorge bereitet den Europäern das gewaltige Handelsdefizit der EU mit China.


Im April 2022 trafen der chinesische Präsident Xi Jinping (oben), EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und EU-Ratspräsident Charles Michel nur im virutellen Raum aufeinander.

Im April 2022 trafen der chinesische Präsident Xi Jinping (oben), EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und EU-Ratspräsident Charles Michel nur im virutellen Raum aufeinander.

Beim letzten Gipfel redeten die Chinesen und die Europäer offenbar derart aneinander vorbei, dass der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell im Anschluss von einem "Dialog der Gehörlosen" sprach. Damit die Beratungen nicht abermals wie im Frühjahr 2022 enden, treffen sich nun die Chefs höchstpersönlich in Peking. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) und Ratspräsident Charles Michel sind am Donnerstag beim chinesischen Staats- und Parteichef Xi Jinping und Premierminister Li Qiang zu Besuch. Die Liste der Probleme ist lang beim "Gipfel der Wahlmöglichkeiten", wie ein EU-Beamter ihn nannte.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat