Meinung

Sicherheitspolitik

Europa muss militärisch selbstständiger werden


Über die Ukraine-Krise sprachen diese Woche Nato und Moskau in Brüssel - Europa fehlte. Im Bild: Die stellvertretende US-Außenministerin Wendy Sherman, Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg sowie Vize-Außenminister Alexander Gruschko und Vize-Verteidigiungsminister General Alexander Fomin aus Russland (von links).

Über die Ukraine-Krise sprachen diese Woche Nato und Moskau in Brüssel - Europa fehlte. Im Bild: Die stellvertretende US-Außenministerin Wendy Sherman, Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg sowie Vize-Außenminister Alexander Gruschko und Vize-Verteidigiungsminister General Alexander Fomin aus Russland (von links).

Diese Woche hätte nicht treffender illustrieren können, warum die Europäer die Ausrichtung ihrer Sicherheitspolitik dringend überarbeiten müssen. Am Montag hatten sich zunächst die USA und Russland in Genf getroffen, um über die Ukraine-Krise zu beraten. Die Europäer fehlten am Tisch. Am Mittwoch dann sprachen die Nato und Moskau fast fünf Stunden - ohne Durchbruch - in Brüssel über dasselbe Streitthema. Auch hier fehlte die EU als Institution, obwohl 21 Länder sowohl dem Militärbündnis als auch dem Staatenverbund angehören - und obwohl es auch um die Sicherheit Europas geht.

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