Interview EU-Kommissar Günther Oettinger

EU-Kommissar Oettinger droht Johnson

Der Austritt Großbritanniens aus der EU reißt ein Loch in den Haushalt. Auch Deutschland wird künftig wohl mehr zahlen müssen.


Günther Oettinger traut es dem gescheiterten EVP-Spitzenkandidaten Manfred Weber zu, sich noch einmal um den EU-Kommissionsvorsitz zu bewerben.

Günther Oettinger traut es dem gescheiterten EVP-Spitzenkandidaten Manfred Weber zu, sich noch einmal um den EU-Kommissionsvorsitz zu bewerben.

Fast zehn Jahre war Günther Oettinger die deutsche Stimme in der Europäischen Kommission. In wenigen Wochen endet seine Amtszeit in Brüssel. Im Interview mit unserer Zeitung sagt er, was die deutschen Steuerzahler der Brexit kostet und wo er seine CDU bei den Landtagswahlen am kommenden Wochenende sieht. Oettinger (65) war von 2005 bis 2010 baden-württembergischer Ministerpräsident. Im gleichen Jahr wechselte der CDU-Politiker nach Brüssel, wo er als EU-Kommissar zunächst das Energie-Ressort übernahm. 2014 machte ihn der neue Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker zum Kommissar für Digitales, seit 2017 ist Oettinger für Finanzplanung und Haushalt zuständig, wozu auch das Personalwesen der Kommission gehört.

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