Meinung

Kinderarmut

Es braucht in Deutschland mehr Chancengleichheit in der Bildung


Junge Menschen in Alleinerziehenden-Familien sind besonders von Armut betroffen, ebenso jene in Familien mit drei und mehr Kinder. Kinderreichtum ist ein Armutsrisiko.

Junge Menschen in Alleinerziehenden-Familien sind besonders von Armut betroffen, ebenso jene in Familien mit drei und mehr Kinder. Kinderreichtum ist ein Armutsrisiko.

Trotz all der Krisen und ökonomischen Probleme: Deutschland ist noch immer ein vergleichsweise reiches Land. Es ist deshalb ein sozialpolitischer Skandal, dass es so viele arme oder von Armut bedrohte Kinder hierzulande gibt, wie Daten des Statistischen Bundesamtes belegen. Selbst in Jahren robusten Aufschwungs hat es die Politik nicht vermocht, effektiver gegen Kinderarmut vorzugehen. Junge Menschen in Alleinerziehenden-Familien sind besonders von Armut betroffen, ebenso jene in Familien mit drei und mehr Kinder. Kinderreichtum ist ein Armutsrisiko.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat

1 Kommentare:


Bitte melden Sie sich an!

Melden Sie sich an, um kommentieren zu können.

Anmelden

Frank H.

am 27.07.2023 um 10:04

Aus meiner Sicht ist Chancengleicheit bei uns gegeben. Ich selbst habe einen Hochschulabschluß, obwohl meine eigenen Eltern weder reich waren noch gehobene Schulbildung hatten. Tatsächlich liegt das Problem im sozialen Umfeld und in Eltern, die ihrem Nachwuchs keinen Bildungswillen und falsche Werte vermitteln. Die Frage ist was sich gesellschaftlich mehr lohnt: Zu versuchen gegen diese Widerstände Bildung zu erzwingen, oder diese Energie lieber in die Förderung aufnahmebereiter Schüler zu stecken. Ich tendiere zu Letzterem - es ist für alle Beteiligten motivierender, liefert Vorbilder, und mit der Reife kommen vielleicht auch die Unwilligen zur Einsicht und holen ihre Bildung nach (Möglichkeiten dazu gibt es genug). Fälle in denen Bildungswünsche an wirtschaftlicher Not scheitern dürften eher selten sein - dafür haben wir ja Kindergeld, BAFöG, Gratis-Schulbusse uvm..



Kommentare anzeigen