Leitartikel

Demos gegen Rassismus

Endlich steht die Mehrheit gegen rechts auf


Mit Plakaten und Sprechchören demonstrieren rund 1.600 Menschen auf dem Marktplatz in Schwerin gegen die AfD und Rechtsextremismus. Ein breites Bündnis von Initiativen, Vereinen, Parteien und Aktiven hatte zur Demonstration aufgerufen.

Mit Plakaten und Sprechchören demonstrieren rund 1.600 Menschen auf dem Marktplatz in Schwerin gegen die AfD und Rechtsextremismus. Ein breites Bündnis von Initiativen, Vereinen, Parteien und Aktiven hatte zur Demonstration aufgerufen.

Endlich scheint sie aufgewacht, jene schweigende Mehrheit in Deutschland, die bisher offensichtlich ohne große Regungen das Treiben der extremen Rechten hingenommen hat. Die großen Demonstrationen in verschiedenen Städten, der Aufruf zu einer weiteren in München an diesem Sonntag, zu der sich hoffentlich Tausende Bürger aufmachen werden, machen all jenen Hoffnung, die um nicht weniger als die Demokratie in diesem Land besorgt sind.

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3 Kommentare:


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Christian L.

am 19.01.2024 um 11:13

In Anbetracht der vermeintlichen Zuwächse der AFD hat die Politik scheinbar nur eine Antwort. "Wenn uns nicht gefällt was ihr wählt dann verbieten wir einfach diese Partei." Wäre eine schon recht autokratische Haltung und ein Zeichen wie die Politik mit dem Willen der Wähler umgeht.



Frank H.

am 18.01.2024 um 08:20

Dabei darf man nicht vergessen, was Parteien eigentlich sind -nämlich Volksvertreter. Die AfD hat weder Sympathieträger (oder blenden die Medien alle netten Mitglieder aus ?) , noch Politiker mit klugen Ideen. Aber sie vertritt glaubhaft die Meinungen eines wirklich großen Volksanteils. Wenn es "falsche" Standpunkte gäbe, wären sie in den Köpfen dieser vielen Leute. Aber darf man sich als Demokrat herausnehmen, diesen Mitbürgern ihr Mitspracherecht zu versagen ?



Frank H.

am 18.01.2024 um 08:30

Und noch etwas...die Mehrheit steht nicht auf, sondern geht ihren gewohnten Tätigkeiten nach. Dieses ideologische Aufstehen ist eine Sache von eher wenigen, die sich Zeit dafür nehmen. Die ehrliche Meinung der Mehrheit könnte man vielleicht in einer vollumfänglichen Volksbefragung erfahren - aber ich glaube, das Ergebnis will niemand wirklich wissen.



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