Anti-Missbrauchsgipfel
Eine Enttäuschung
24. Februar 2019, 20:29 Uhr aktualisiert am 24. Februar 2019, 21:01 Uhr
Groß war die Hoffnung, die die Missbrauchsopfer katholischer Geistlicher sowie viele Gläubige in den Papst und die Konferenz im Vatikan gesetzt haben. Ein historisches Treffen, hieß es im Vorfeld, und eine historische Rede wurde von Franziskus erwartet, in der er nicht nur die Opfer um Vergebung bittet und die Schuld der Kirche ohne Wenn und Aber eingesteht, sondern auch konkret erklärt, wie sie künftig mit Missbrauch und den Tätern verfahren wird. Doch die Worte des Pontifex waren eine Enttäuschung auf ganzer Linie. Der Papst hat die letzte Chance, glaubhaft eine neue Ära und einen Paradigmenwechsel einzuläuten, verstreichen lassen.
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