Meinung

Psychotherapie

Doppelt schwer


Jens Spahn signalisiert nach der Kritik an seinem Gesetzentwurf Kompromissbereitschaft.

Jens Spahn signalisiert nach der Kritik an seinem Gesetzentwurf Kompromissbereitschaft.

Oft genügt ein kleiner Anlass, um aus einem gesunden Menschen einen psychisch kranken Menschen zu machen. Ein paar fehlgesteuerte Rezeptoren, beispielsweise durch Rauschgiftkonsum, reichen schon aus. Wer dann an einer solchen Krankheit leidet, hat es doppelt schwer. Denn eine psychische Erkrankung ist, anders als ein Beinbruch beispielsweise, von anderen Menschen vielfach nicht zu erkennen. Die Folge ist mangelndes Verständnis, wenn der Nebenmann nicht so funktioniert, wie es die gesellschaftliche Norm fordert. Zweitens ist die menschliche Psyche ein riesengroßes, vielfach noch unerforschtes Feld. Es ist schwierig, die richtige Diagnose zu stellen und die passende Behandlung zu finden.

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