Buch zur Flüchtlingskrise

"Die Regierung Merkel hat die Wucht unterschätzt"

Der Journalist und Jurist Stephan Detjen über die Gründe, warum im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise immer noch vom Rechtsbruch gesprochen wird.


Flüchtlinge gehen hinter einem Fahrzeug der Bundespolizei. Die Asylsuchenden werden von der Polizei zu einer Notunterkunft geführt. Im Zuge der Flüchtlingskrise im Jahr 2015 wird der Bundesregierung häufig Rechtsbruch vorgeworfen.

Flüchtlinge gehen hinter einem Fahrzeug der Bundespolizei. Die Asylsuchenden werden von der Polizei zu einer Notunterkunft geführt. Im Zuge der Flüchtlingskrise im Jahr 2015 wird der Bundesregierung häufig Rechtsbruch vorgeworfen.

Im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise aus dem Jahr 2015 hält sich hartnäckig die These vom Rechtsbruch. Diesen habe die Bundesregierung dadurch begangen, dass sie die Grenzen nicht geschlossen hat. Der Journalist Stephan Detjen hat dazu zusammen mit Maximilian Steinbeis das Buch "Die Zauberlehrlinge: Der Streit um die Flüchtlingspolitik und der Mythos vom Rechtsbruch" herausgebracht. Im Interview mit unserer Zeitung erklärt Detjen, warum sich dieser Mythos so hartnäckig hält und was dies mit dem Wiedererstarken der AfD zu tun hat. Stephan Detjen ist Chefkorrespondent des Deutschlandradios und leitet das Hauptstadtstudio in Berlin. Er studierte Jura sowie Geschichte und war unter anderem als rechtspolitischer Korrespondent in Karlsruhe tätig.

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