Meinung

Bundeshaushalt

Das süße Gift der Schulden


Bundesfinanzminister Olaf Scholz stellt vor der Bundespressekonferenz Eckwerte des Bundeshaushalts 2022 und den Finanzplan bis 2025 vor. Der Plan sieht für das kommende Jahr noch einmal eine Neuverschuldung von 81,5 Milliarden Euro vor.

Bundesfinanzminister Olaf Scholz stellt vor der Bundespressekonferenz Eckwerte des Bundeshaushalts 2022 und den Finanzplan bis 2025 vor. Der Plan sieht für das kommende Jahr noch einmal eine Neuverschuldung von 81,5 Milliarden Euro vor.

Solche Zahlen hätte sich Finanzminister Olaf Scholz vor der Pandemie in seinen schlimmsten Albträumen nicht vorstellen können. Schließlich war es ihm immer sehr wichtig, zu zeigen, dass er ebenso gut mit Geld umgehen kann wie sein Vorgänger Wolfgang Schäuble. Die "schwarze Null" war also Pflicht. Dann kam Corona. Und Scholz packte die Bazooka aus. Es musste geholfen und gerettet werden, die Krise hat enorme zusätzliche Kosten verursacht. Also wurde die Schuldenbremse außer Kraft gesetzt, was in der Lage das einzig Richtige war. Der Kassenwart erhielt die Lizenz zum Geldaufnehmen im ganz großen Stil.

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