CSU

CSU-Sonderparteitag wählt Markus Söder zum Nachfolger von Horst Seehofer

Seehofer nimmt Abschied von der Parteispitze. Die Partei will sich ein neues Image geben und konzentriert sich auf Europawahl.


Markus Söder will die CSU wieder zu neuer Stärke führen.

Markus Söder will die CSU wieder zu neuer Stärke führen.

So ganz wie geplant geht es nicht los. Zwar Seit an Seit, dafür aber ohne Defiliermarsch oder die bei der CSU inzwischen üblichen rockigen Töne, und somit fast unbemerkt, ziehen Horst Seehofer und Markus Söder in die kleine Olympiahalle ein. Das Wahlergebnis für Markus Söder, den die knapp 900 Delegierten zum CSU-Chef wählen, fällt dann ebenso verhalten aus. 87,42 Prozent erhält er und ist damit Nachfolger von Horst Seehofer. Nicht schlecht. Aber nach einem Jahr der Irritationen und des Streits hätte man vielleicht mehr erwarten können, als Zeichen des neuen Miteinanders. Söder sieht das wohl ähnlich. Erleichtert nimmt er die Wahl an. Mit Blick auf den Wahlparteitag im Herbst, auf dem auch er wieder zur Wahl antreten muss, sagt er, dass man sich ja "weiterentwickeln" könne. Und auch bei den Reden blieben die großen Höhepunkte weitgehend aus. Nach zwei Winterklausuren war das Pulver fürs Erste offenbar verschossen.

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