Klimapolitik

Chinas Trendwende bei den Emissionen

Der CO2-Ausstoß der Volksrepublik wird ab 2024 zurückgehen. Das Reich der Mitte wird dadurch nicht nur grüner, sondern baut auch seine Wirtschaftsmacht weiter aus


Eine Luftaufnahme zeigt ein Photovoltaik-Kraftwerk im Bezirk Weining im Südwesten Chinas in der Provinz Guizhou. Solarenergie wird in China seit mehreren Jahren massiv ausgebaut.

Eine Luftaufnahme zeigt ein Photovoltaik-Kraftwerk im Bezirk Weining im Südwesten Chinas in der Provinz Guizhou. Solarenergie wird in China seit mehreren Jahren massiv ausgebaut.

Von Maximilian Neumair

Was bringen Klimaschutzmaßnahmen, wenn die größten Volkswirtschaften der Welt nicht mitspielen? Vor allem Platz zwei auf der Weltrangliste wird gerne einmal als großes Sorgenkind herangezogen: Wenn China nicht mitmacht, bringen alle Bemühungen im Westen nichts, heißt es. Schließlich macht China 31 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen aus: Von insgesamt 37,1 Milliarden Tonnen Kohlenstoffdioxid im Jahr 2022 zeichnete es für 11,47 Milliarden Tonnen verantwortlich. Doch jüngste Analysen des auf Klimaforschung und -politik spezialisierten Rechercheverbunds "CarbonBrief" zeigen: Von 2024 an werden Chinas Emissionen nach unten gehen.

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1 Kommentare:


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Frank H.

am 04.12.2023 um 15:10

Informativ - aber mit etwas begrenzter Sichtweise. China geht es um Energie als Schlüssel für die Entwicklung von Technologie, Wirtschaft, Wohlstand und Macht. Es wird auf nichts davon verzichten. Außerdem würde selbst eine zukünftige CO2-Neutralität Chinas nicht das Klima retten, wenn viele andere noch unterentwickelte Nationen in den nächsten Jahrzehnten ihren Lebensstandard ebenfalls auf üblichem Weg (Beton, Stahl, fossile Energie) anheben - was man ihnen ja kaum verwehren kann.



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