Meinung

"Judenstern"-Äußerung

Boris Palmer ist zu weit gegangen


Boris Palmer, der alte und neue Oberbürgermeister von Tübingen, kommt nach seiner Wiederwahl auf den Marktplatz und empfängt Glückwünsche. Boris Palmer ist als Oberbürgermeister von Tübingen wiedergewählt worden. +++ dpa-Bildfunk +++

Boris Palmer, der alte und neue Oberbürgermeister von Tübingen, kommt nach seiner Wiederwahl auf den Marktplatz und empfängt Glückwünsche. Boris Palmer ist als Oberbürgermeister von Tübingen wiedergewählt worden.

Der schon wieder! Tübingens Bürgermeister Boris Palmer hat erneut einen rausgehauen. Frei nach dem Motto: Wird man ja wohl noch sagen dürfen. Also in bester beziehungsweise schlechtester Populisten-Manier. Nun also abermals das "N-Wort". Es ist schon etwas skurril, stets nur diese Bezeichnung zu nutzen, obwohl ja jeder weiß, was gemeint ist. Sollte man die Dinge nicht beim Namen nennen und den geächteten Begriff aussprechen, solange er sich nicht gegen niemanden richtet, sondern nur zitiert oder zum Beispiel genutzt wird, um zu erläutern, wie Menschen mit Sprache gekränkt werden können? Darüber kann man diskutieren.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat