Hoffnungsträger der SPD

Auf Manuela Schwesig kann Olaf Scholz zählen


Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig ist nach ihrem Sieg über den Krebs wieder obenauf.

Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig ist nach ihrem Sieg über den Krebs wieder obenauf.

Als es knallt zwischen den Polit-Platzhirschen Markus Söder (CSU) und Olaf Scholz (SPD), ist es nicht etwa Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), die reagiert. Dabei wäre es an ihr als Ranghöchste und Leiterin der Video-Runde, für Ordnung zu sorgen. Spätnachts in der Corona-Ministerpräsidentenkonferenz vor zwei Wochen, hängt der Eklat, für den der bayerische Ministerpräsident gerade gesorgt hat, wie eine frisch geplatzte Stinkbombe im - virtuellen - Raum. Im Streit um den Härtefallfonds hat Söder den Finanzminister höhnisch gefragt, was dieser denn getrunken habe. Und ihn angeblafft: "Sie sind nicht der Kanzler von Deutschland". Während SPD-Kanzlerkandidat Scholz nur grinst, "schlumpfig", wie zumindest Söder findet, sind selbst altgediente Landesfürsten sprachlos. Nur Manuela Schwesig reagiert prompt. "Was ist das denn für ein Auftreten, gerade von Ihnen", weist sie Söder zurecht.

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