Briten-Premier Boris Johnson

Kampf ums politische Überleben


Kritik am Party-Premier Boris Johnson reißt nicht ab. Statt Verantwortung zu übernehmen, plant er aber offenbar Konsequenzen für seine engsten Mitarbeiter.

Kritik am Party-Premier Boris Johnson reißt nicht ab. Statt Verantwortung zu übernehmen, plant er aber offenbar Konsequenzen für seine engsten Mitarbeiter.

Von Susanne Ebner und mit Material der dpa

Als Boris Johnson am frühen Mittwochnachmittag eine Teestube im Unterhaus betrat, soll er zu einigen mürrisch dreinblickenden Tory-Ministern gesagt haben: "Entschuldigen Sie, dass ich Ihnen diesen ganzen Mist eingebrockt habe." Kurz zuvor hatte er schon im Parlament dafür um Verzeihung gebeten, dass er im Frühjahr 2020 während des Lockdowns an einer Party im Garten des Regierungssitzes teilgenommen hatte, zu der jeder "sein eigenes Getränk" mitbringen sollte. Nur um dann noch zu ergänzen, dass er dies für ein "Arbeitstreffen" gehalten habe. Die britische Tagezeitung Metro fasste Johnsons Auftritt am Tiefpunkt seiner Amtszeit so zusammen: "Sorry, not sorry."

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat