Streiks und Demos

Dem Schulpersonal in Frankreich reicht es


Ein Student hält ein Transparent mit der Aufschrift "Ein Notfallplan für die Bildung jetzt!" während einer Demonstration in Südfrankreich. Französische Lehrkräfte haben aus Protest gegen die Corona-Politik der Regierung in zahlreichen Städten die Arbeit niedergelegt.

Ein Student hält ein Transparent mit der Aufschrift "Ein Notfallplan für die Bildung jetzt!" während einer Demonstration in Südfrankreich. Französische Lehrkräfte haben aus Protest gegen die Corona-Politik der Regierung in zahlreichen Städten die Arbeit niedergelegt.

Viele französische Klassenzimmer blieben am Donnerstag unbesetzt - und diesmal nicht unbedingt, weil sich Schüler mit dem Coronavirus infiziert hatten. Gähnende Leere herrschte auf etlichen Pausenhöfen - die Einhaltung der Abstandsregeln war ausnahmsweise ein geringeres Problem. Aus Protest gegen das Corona-Krisenmanagement der französischen Regierung in den Schulen hatten fast alle Gewerkschaften für Schulpersonal, darunter Lehrer, Schulleiter, aber auch Schulkrankenschwestern, zu einem Streik- und Demonstrationstag aufgerufen. Viele Eltern unterstützten diesen. Dem Erziehungsministerium zufolge beteiligten sich 31 Prozent der Betroffenen, die Gewerkschaften sprachen hingegen von 75 Prozent. Diese Diskrepanz illustriert bereits die verhärteten Fronten und die mangelnde Kommunikation zwischen Vertretern der Schulen und der Regierung.

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