Es war nicht ganz klar, ob Bayerns Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) es nicht doch ein klein wenig ernst meinte, als er am Freitag den Freie Wähler-Parteivorsitzenden und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger als neuen bayerischen Ministerpräsidenten ins Gespräch brachte. Wie der Streit von CDU und CSU um die Kanzlerkandidatur zeige, müsse keinesfalls immer die größte Partei den Regierungschef stellen, sagte Piazolo am Freitag auf einer Pressekonferenz der Freien- Wähler-Landtagsfraktion in München und lächelte verschmitzt.