Verschiebung der Machtverhältnisse in Zeiten von Corona

Kampf der Krisenmanager


Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (l. CDU) und Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern, ziehen im Kampf gegen das Coronavirus an einem Strang. Die Frage, die sich viele stellen: Können die beiden auch Kanzler?

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (l. CDU) und Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern, ziehen im Kampf gegen das Coronavirus an einem Strang. Die Frage, die sich viele stellen: Können die beiden auch Kanzler?

In großen Krisen entscheiden sich die Karrieren von Politikern, verschieben sich Machtverhältnisse. 2002 etwa musste ein angeschlagener Kanzler Gerhard Schröder (SPD) um seine Wiederwahl fürchten, als die Elbe über die Ufer trat. In Gummistiefeln und grüner Regenjacke präsentierte sich Schröder inmitten der Fluthelfer als volksnaher Macher. Und setzte sich an den Urnen gegen seinen Kontrahenten Edmund Stoiber (CSU) durch. Schröder hatte ein prominentes Vorbild: Sein SPD-Genosse Helmut Schmidt legte einst als Hamburger Innensenator mit entschlossenem Handeln bei der schweren Elbflut 1962 die Grundlage für seine spätere Kanzlerschaft.

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