Bayern

Zahl der Ärzte in Bayern steigt weiter – Kammer sieht dennoch Mangel


Ein Hautarzt untersucht am 25.06.2008 in seiner Praxis in Buchloe (Bayern) mit einem Vergrößerungsglas die Haut einer Patientin bei einer Hautkrebs-Früherkennung.

Ein Hautarzt untersucht am 25.06.2008 in seiner Praxis in Buchloe (Bayern) mit einem Vergrößerungsglas die Haut einer Patientin bei einer Hautkrebs-Früherkennung.

Von Monika Müller

Die Landesärztekammer sieht einen zunehmenden Mangel - vor allem bei den Hausärzten.

Obwohl die Zahl der berufstätigen Ärzte in Bayern auch im vergangenen Jahr weiter gestiegen ist, sieht die Landesärztekammer einen zunehmenden Mangel, und das insbesondere bei den Hausärzten. Insgesamt waren zum Jahreswechsel gut 55 500 Mediziner in Bayerns Praxen und Krankenhäusern beschäftigt, das waren 2,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. In den vergangenen zehn Jahren nahm die Zahl der Mediziner um mehr als 24 Prozent zu. Da aber immer mehr Ärzte in Teilzeit arbeiteten und zudem mehr Wert auf Familie und Freizeit legten, arbeite der einzelne Arzt inzwischen deutlich weniger als früher, erläuterte der Präsident der Landesärztekammer, Max Kaplan, in München. Da zudem der Behandlungsbedarf der Bevölkerung steige, beklagt die Kammer weiter einen Mangel an Medizinern.