Ostbayern

Wohneigentum in mittelgroßen Städten – das ist nicht billig


Rohbau eines Einfamilienhauses

Rohbau eines Einfamilienhauses

Von Redaktion idowa

Laut einer neuen Studie über Wohneigentum in deutschen Mittelstädten steigen die Preise nicht nur in Metropolen deutlich an. Auch in den Städten mit 50.000 bis 100.000 Einwohnern sind große Preissteigerungen zu verzeichnen. Bei den Städten mit den höchsten Steigerungsraten finden sich auch ostbayerische Vertreter.

Durchgeführt wurde die Studie vom Immobilienportal Immonet. Die Rangliste der Preise für Wohnungen und Häuser in ganz Deutschland wird demnach angeführt von Konstanz mit 4.480 Euro pro Quadratmeter. Schon auf Platz zwei kommt dann ein bayerischer Vertreter: Rosenheim mit 3.840 Euro. Und an Nummer vier findet sich die erste Stadt Ostbayerns: In Landshut werden 3.610 Euro pro Quadratmeter aufgerufen. Wie weit die Preisschere in Deutschland auseinandergeht, zeigt ein Vergleich mit dem Schlusslicht des Feldes: In Plauen kostet ein Quadratmeter Wohnfläche gerade Mal 440 Euro.

Betrachtet man die prozentuale Preissteigerung zwischen 2012 und 2017, so führt Rosenheim mit einer Steigerung von 79 Prozent das Feld an. Passau ist mit 67 Prozent an Platz vier, Landshut mit 66 Prozent an Platz 6.

Analysiert wurde in der Studie ausschließlich die Preisentwicklung in Städten zwischen 50.000 und 100.000 Einwohnern, der Bezug sind die ersten drei Quartale des Jahres 2017.

Betrachte man sich unabhängig von der Studie die aktuellen Preise auf dem Immobilienportal für den Monat November, ergibt sich für folgende Städte Ostbayerns dieses Bild: In Cham beträgt der Durchschnittspreis beim Wohnungskauf 1.673,58 Euro, in Straubing 2.739,31 Euro, in Deggendorf 2.911,27 Euro und in Landshut 4.032,79 Euro. Regensburg liegt mit 4.415,41 Euro auf einem Niveau für sich.