Jagd auf Motorradfahrer

Fahrer nach Berliner Autobahn-Anschlag in Psychiatrie


Das bechädigte Tatfahrzeug und ein zerstörtes Motorrad auf der Berliner Stadtautobahn A100 in Höhe der Ausfahrt Alboinstraße.

Das bechädigte Tatfahrzeug und ein zerstörtes Motorrad auf der Berliner Stadtautobahn A100 in Höhe der Ausfahrt Alboinstraße.

Von mit Material der dpa

Nach einem mutmaßlich islamistisch motivierten Anschlag auf der Berliner Stadtautobahn kommt der Tatverdächtige vorläufig in die Psychiatrie.

Das habe am Mittwoch ein Haftrichter antragsgemäß entschieden, teilte die Staatsanwaltschaft am Mittwochabend mit. Im Kurznachrichtendienst Twitter hieß es auf dem Account der Generalstaatsanwaltschaft: "Soeben ist unter anderem wegen versuchten Mordes und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr in drei Fällen antragsgemäß die vorläufige Unterbringung des Beschuldigten in einer geschlossenen psychiatrischen Einrichtung des Maßregelvollzuges angeordnet worden."

Der Angreifer hatte laut frühen Angaben der Staatsanwaltschaft am Dienstagabend mit seinem Auto "quasi Jagd" auf Motorradfahrer gemacht und auch ein Auto gerammt. Bei den absichtlich herbeigeführten Kollisionen wurden sechs Menschen verletzt, drei davon schwer. Ein Motorradfahrer wurde schwerst verletzt.

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Ermittler arbeiten auf Höhe der Ausfahrt Alboinstraße.

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Ein Kriminaltechniker bespricht sich vor seinem Einsatz mit Rettungskräften.