Die Essensgebühren in städtischen Kitas werden ab September 2023 erhöht. Das entschied der Stadtrat in seiner letzten Plenarsitzung einstimmig.  "Die turnusmäßig notwendige Neuvergabe des Catering einerseits, aber auch erheblich gestiegenen Lebenshaltungs- und Energiekosten sowie die allgemeine Preissteigerung durch die Ukraine-Krise ließen die entsprechenden Ausgaben der Stadt für die eigenen Einrichtungen der Kindertagesbetreuung deutlich ansteigen und machen aus wirtschaftlichen Gründen eine Preisanpassung notwendig", begründet das Amt für Kindertagesbetreuung die geplanten Preiserhöhungen.

Zudem würden entsprechend eines Plenarbeschlusses aus dem Jahr 2017 verstärkt Lebensmittel mit Bio-Zertifizierung eingesetzt, "auch dies ist mit höheren beziehungsweise steigenden Kosten verbunden". Zuletzt wurden die Gebühren im September 2022 erhöht. Unterschieden wird allerdings zwischen Krippe, Kindergarten und Hort, da sich die Portionsgrößen pro Essen und Altersgruppe "doch deutlich unterscheiden". Somit werden für Krippenkinder künftig 75 statt 72 Euro, für Kinder im Kindergartenalter (zwischen drei Jahren und Schuleintritt) 78 statt bisher 75 Euro und für Schulkinder schlussendlich 80 statt 77 Euro fällig. Das entspricht einer Preissteigerung von knapp fünf Prozent. Im Quervergleich mit anderen kreisfreien Städten, die Kitas in eigener Trägerschaft betreiben, liege die Stadt im vergleichbaren Preislevel.