Museum in Altdorf

Luzia, Habergoaß und Co. im Einsatz


Die "wilde Horde" tanzte um das Feuer: So lässt sich der Auftritt der "Neuhauser Perchten" beim und im Altdorfer Museum beschreiben.

Die "wilde Horde" tanzte um das Feuer: So lässt sich der Auftritt der "Neuhauser Perchten" beim und im Altdorfer Museum beschreiben.

Von Redaktion Landkreis Landshut

Die "wilde Horde" tanzte um das Feuer: So lässt sich der Auftritt der "Neuhauser Perchten" beim und im Altdorfer Museum beschreiben. Gar schreckliche Gestalten, die mit viel Getöse und "Katzenmusik" aus der Dunkelheit auftauchten, verzauberten den Museums-Vorplatz in eine ganz besorndere Atmosphäre. Das Brauchtum der Rauhnächte hat ihren Ursprung im germanischen Mondkalender. Die Rauhnächte waren die zwölf Nächte vom 25. Dezember bis 6. Januar. Man war überzeugt, dass in dieser Zeit eine vermehrte Geisterpräsenz auftrete und dabei die Seelen der Toten und die Geister auch Zugang zur Welt der Lebenden haben würden. Im Museum demonstrierte Bernhard Scharf von den "Neuhauser Perchten" die Schnitzkunst für Holzmasken. Dabei schauten ihm auch Bürgermeister Sebastian Stanglmaier, Heimatforscher Hans Seidl, Vizevorsitzender Anton Paukner und Museumsleiter Bernhard Zirngibl über die Schulter. Auch Kinder waren aufmerksame Zuschauer. "Das alte Brauchtum um die Los- und Rauhnächte nicht vergessen" - unter diesem Motto hat der Heimat- und Museumsverein diese Veranstaltung organisiert. Gestalten wie "d´Luzia", "Habergoaß" oder "Wetterhex" tanzten um das lodernde Feuer. Für die zahlreichen Kinder war die Aufführung wieder ein Erlebnis.

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