"Der Landkreis Cham ist eine Diaspora in Sachen erneuerbarer Energie." Johann Christl, Initiator des Energiestammtisches, ist hart in seinem Urteil. Doch er sieht eine Bringschuld bei der Politik. "Die Energiewende funktioniert nur dort, wo ein Bürgermeister für die Idee brennt." Oder eben ein Kreistag. Der Landkreis sieht sich auch in einer Vorreiterrolle in Sachen Ökostrom. "Da ließe sich schon noch mehr machen", findet hingegen Robert Kurzmann, Kreisvorsitzender des Bund Naturschutzes, und fordert den massiven Ausbau von Sonnen- und Windkraft. Nun kommt auch mehr: In diesem Jahr bekommen der neue Trakt des Landratsamtes, die Chamer Berufsschule und die FOS/BOS endlich ihre Solarmodule.