Premierenkritik

Starkes mit wenigen Mitteln: "Sandmann" und "Wolken.Heim"

Die Stücke von E.T.A. Hoffmann und Elfriede Jelinek im Münchner Marstall


Sie bleiben namenlos: Thomas Huber, Sibylle Canonica und Ulrike Willenbacher in "Wolken.Heim".

Sie bleiben namenlos: Thomas Huber, Sibylle Canonica und Ulrike Willenbacher in "Wolken.Heim".

Zur allerletzten Runde im "Marstalljahresplan" lädt das Staatsschauspiel zur intensiven Betrachtung des deutschen Wesens. Mit zwei Texten sehr unterschiedlicher Herkunft und Form durchschreitet die Nachwuchsklasse die waldreichen Landschaften zwischen Romantik und Aufklärung. In deren Schluchten lauern die Extreme Faschismus und Linksterrorismus. 1988 - am Vorabend der deutschen Wiedervereinigung, was damals niemand ahnte - sampelte Elfriede Jelinek das "Wolken.Heim" der Deutschen aus allerlei Literatur.

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