Premierenkritik

Liebestraum ausgeträumt: "Das Land des Lächelns" in Landshut

Der britische Regisseur Stephen Medcalf inszeniert Franz Lehárs Operette am Landestheater


Seine Heirat mit den vier Mandschufrauen sei doch nur formell, beteuert Sou (Jeffrey Nardone, links), für Lisa (Kathryn J. Brown) ist dennoch eine rote Linie überschritten.

Seine Heirat mit den vier Mandschufrauen sei doch nur formell, beteuert Sou (Jeffrey Nardone, links), für Lisa (Kathryn J. Brown) ist dennoch eine rote Linie überschritten.

"Dein ist mein ganzes Herz", "Immer nur lächeln" - unsterbliche Melodien, die im Ohr bleiben, wenn man sie einmal gehört hat. Hart am Kitsch vorbei geschlittert, ist diese Musik großartig, eben süß wie edler Dessertwein, nicht wie billiger Fusel. Und ein Hauch von Melancholie schwingt mit, wie gerne in den späten Operetten Franz Lehárs. Was dann speziell "Das Land des Lächelns" so reizvoll macht, ist Lehárs Kunst, die märchenhaftesten Farben im Orchester zu zaubern.

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