Im November abgesagt

Heuer wieder kein Eiszauber in Straubing


Es wäre so schön gewesen - doch nach Corona macht heuer die Energiekrise dem eisigen Vergnügen einen Strich durch die Rechnung.

Es wäre so schön gewesen - doch nach Corona macht heuer die Energiekrise dem eisigen Vergnügen einen Strich durch die Rechnung.

Drei Jahre ist es her, dass Groß und Klein am Stadtplatz Schlittschuhlaufen konnten. Und auch heuer werden Kinder wie Erwachsene wieder auf dieses Vergnügen verzichten müssen. "Die Entscheidung fiel bereits im November", erklärt Ferdinand Büchl, der den Eiszauber bislang mit seiner Mutter Gaby und seinem inzwischen verstorbenen Vater Ali Bräu organisiert hat.

Zwölfmal konnte das spiegelglatte Spektakel zu Füßen des Stadtturms stattfinden, dann machte den Plänen zuerst die Coronapandemie und schließlich die Energiekrise einen Strich durch die Rechnung. "Ich hatte Ende vergangenes Jahr ein Gespräch mit der Stadtverwaltung und wir haben uns gemeinsam dazu entschlossen, den Eiszauber aufgrund der Energiekrise ausfallen zu lassen", verdeutlicht Büchl. Damals sei die Lage noch sehr angespannt gewesen. "Und ich brauche eine bestimmte Vorlaufzeit für die Planung." Deshalb könne jetzt auch spontan keine Eislaufbahn aus dem Boden gestampft werden.

Als Alternative nennt Büchl die ganzjährige Eisfläche in einer Halle an der Landshuter Straße, die er gemeinsam mit Patrick Murray betreibt. "Wir bauen gerade noch etwas um und suchen Sponsoren", erzählt er. Doch bald sei man damit fertig und dann könnten Schulen, Vereine, Firmen oder auch Eltern für Kindergeburtstage die Eishalle mieten. Einen öffentlichen Lauf mit Schlittschuhverleih wie beim Eiszauber werde es allerdings nicht geben.