Zwei Heimspiele gegen Bundesliga-Hochkaräter

NawaRo Straubing: Doppelt schwere Woche


Mutige Angriffe - wie hier gegen Suhl - könnten ein Mittel für NawaRo sein, die favorisierten Dresdnerinnen zu überraschen.

Mutige Angriffe - wie hier gegen Suhl - könnten ein Mittel für NawaRo sein, die favorisierten Dresdnerinnen zu überraschen.

Wenn man sich ein bisschen eingehender mit dem deutschen Frauen-Volleyballs beschäftigt, wird man unweigerlich immer wieder besonders auf zwei Teams stoßen: den Dresdner SC und den SSC Palmberg Schwerin. Beide Mannschaften konnten in ihrer Historie schon mehrmals deutsche Meisterschaften feiern und gehören schon deshalb zu den ewigen Titelfavoriten. Das macht die anstehenden Aufgaben für die Bundesliga-Volleyballerinnen von NawaRo nicht leichter: Denn diese Woche sind beide Teams, zuerst Dresden, am Wochenende dann Schwerin, zu Gast in Straubing.

Den Auftakt macht am Dienstag (19 Uhr) der Tabellenvierte Dresdner SC in der Turmair-Volleyballarena. Die Sachsen unterlagen zwar am Wochenende im Pokal-Viertelfinale Potsdam mit 0:3, beeindruckten dabei aber Straubings Coach Lukasz Przybylak. "Das Niveau der beiden Teams vor allem im ersten Satz war echt beeindruckend", sagt der Pole. Entsprechend sieht er den DSC als klaren Favorit in der Partie. "Um das Spiel offen zu gestalten, müssen wir 100 Prozent in jedem Ballwechsel geben und unser Niveau konstant hochhalten. Wenn wir gewinnen wollen, dann müssen wir 120 Prozent geben und es muss alles zusammenpassen", stapelt der Coach tief.

Dreblow an alter Wirkungsstätte

Blickt man auf den Kader der Dresdnerinnen, so kann man dem Trainer eigentlich nur zustimmen. Der DSC verfügt vor allem über eine sehr starke Besetzung in der Annahme mit der ehemaligen Nationalspielerin Jennifer Janiska und der Ungarin Agnes Pallag, die vor der Saison aus Suhl nach Dresden gewechselt war. Hinzu kommt mit der ehemaligen Straubinger Libera Sophie Dreblow ebenfalls eine Annahmespezialistin. "Das sind alles echt starke Spielerinnen. Da müssen wir uns eine gute Taktik überlegen", erklärt der polnische Trainer Straubings.

Dass ihm das gelingen kann, haben die vergangenen Spiele gezeigt. Für Przybylak ist jedoch auch wichtig, dass sein Team auch gegen die scheinbar übermächtige Konkurrenz aus Dresden und am Samstag Schwerin die positive Stimmung hält. "Wir können in diesen Spielen viel lernen, müssen dafür aber immer stark im Kopf sein. Wenn uns das gelingt und wir zu Hause ein gutes Spiel machen, dann werden wir sicher bald wieder mit Punkten belohnt", ist sich der Coach sicher.

Für das Spiel gegen Dresden hat er eine klare Vorgabe für sein Team: "Wir wollen unser bestes Volleyball präsentieren. Was dann am Ende dabei rauskommt, werden wir sehen", so der Straubinger Coach.

Kader voraussichtlich komplett

Hilfreich könnte dabei sein, dass sich die Verletztenliste weiter leert. Aktuell steht auf dieser noch Zuspielerin Agata Michalewicz. Ob sie am Dienstag wieder eingreifen kann, ist derzeit noch offen. "Das werden wir erst nach dem Abschlusstraining am Dienstagmorgen entscheiden, ob und wie wir sie einsetzen können", erklärt Przybylak. Auch sonst gebe es erkältete und leicht angeschlagene Spielerinnen im Team, "aber nichts Schlimmes. Diese kleineren Probleme gibt es aber immer. Wir sind aktuell wieder dabei unseren Rhythmus zu finden und werden von Training zu Training qualitativ besser", freut sich der Trainer.

Ein Ticket für beide Spiele

Spielbeginn gegen Dresden ist am Dienstag um 19 Uhr. Das Spiel gegen Schwerin am Samstag beginnt um 20 Uhr. Für beide Spiele gibt es ein Doubleheader-Ticket. Mit diesem können die Fans für 20 Euro (ermäßigt: 16 Euro, Kinder: 12 Euro) bei beiden Spielen live dabei sein. Die Tagestickets kosten an beiden Spieltagen jeweils 16 Euro (ermäßigt: 14 Euro). Die Tickets sind im Online-Ticket-Shop von NawaRo und beim Leserservice des Straubinger Tagblatts am Ludwigsplatz in Straubing.

Weihnachtsdauerkarte

Für alle, die einem Sportfan an Weihnachten eine Freude machen wollen, gibt es in diesem Jahr auch ein besonderes Ticket von NawaRo. Mit der Weihnachtsdauerkarte können die Fans alle Heimspiele von NawaRo in der Bundesliga vom 27. Dezember (gegen Potsdam) bis zum 25. März (Neuwied) live in der Turmair-Arena verfolgen. Das Ticket ist für 80 Euro (ermäßigt: 70 Euro, Kinder: 60 Euro) erhältlich im Online-Ticket-Shop von NawaRo und beim Leserservice des Straubinger Tagblatts. Die ersten zehn Käufer erhalten einen exklusiven NawaRo-Schlüsselanhänger dazu.