Weihnachtsbäckerei

Reinhängen und Schlemmen: Mit Mini-Lebkuchenhaus punkten


Von Tanja Pfeffer

Adventszeit ist Punschzeit - und besonders gemütlich ist es bei schlechtem Wetter auf dem Sofa zusammen mit den Lieblingsleckereien. Ein Highlight, um Freunde und Familie zu beeindrucken, sind diese kleinen Lebkuchenhäuschen. Einfach an die Tasse gehängt, sind sie Adventsdeko und Nascherei in einem.

Teig (für ca. 15 Häuschen):

250 Gramm Honig, 125 Gramm Zucker, 500 Gramm Mehl, 100 Gramm Butter, 1 Ei, 1 TL Backpulver, 1 TL Lebkuchengewürz, 1 TL Kakao, 1 Prise Salz

Zuckerguss:

250 Gramm Puderzucker, 1 Eiweiß, 4-5 Spritzer Zitronensaft

Zum Verzieren:

Zuckerkügelchen und Streusel, Zuckerschrift mit Schokogeschmack, Mandelsplitter

Sonstiges Zubehör:

Pappkarton, Bleistift, Lineal, Schere, Nudelholz, Frischhaltefolie, Spritztülle

Der Lebkuchen-Teig
Den Honig mit dem Zucker und der Butter in einen Topf geben. Unter Rühren erhitzen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Den Topf vom Herd nehmen, die Honig-Zucker-Butter-Mischung in eine große Rührschüssel geben und abkühlen lassen. Alle weiteren Zutaten zugeben und durchkneten. Der Teig soll gut formbar und nicht zu klebrig sein. Bei Bedarf Mehl zugeben. Den fertigen Teig auf eine Frischhaltefolie geben, einwickeln und 24 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.

Die Grundformen
Drei Formen ausschneiden: ein Quadrat (Seitenlänge: zwei Zentimeter), ein Rechteck (3,5 auf 2,5 Zentimeter) und die Vorderseite des Hauses. Die Bodenlänge beträgt hier 2,5 Zentimeter, eine Aussparung von 0,5 Zentimeter für den Tassenrand einberechnen. Die Höhe beträgt 2 Zentimeter, dazu mittig ein Dach zeichnen. Besser klappt es, wenn du die Formen auf einem dickeren Papier oder einem Pappkarton nachzeichnest. Du brauchst jede Form nur einmal.

Ausschneiden und Backen
Den fertigen Lebkuchenteig portionsweise ausrollen. Der Teig sollte etwa vier bis fünf Millimeter dick sein. Die vorbereiteten Formen aus Pappkarton auf den Teig legen und mit einem scharfen Messer die Kanten nachfahren. Für ein Lebkuchenhaus jede Form zweimal ausschneiden. Achtung: Je wärmer der Teig wird, desto klebriger und schwerer ist er zu verarbeiten. Unser Tipp: Die Teigkugel zwischendurch wieder in den Kühlschrank legen und die Pappförmchen mit Mehl bestäuben. Die einzelnen Bauteile bei 200 Grad Ober-/Unterhitze im vorgeheizten Backofen backen und auf einer ebenen Fläche auskühlen lassen. Die Bauteile auf keinen Fall übereinanderstapeln, da sie sich sonst verformen.

Zusammenbauen
Jetzt geht's ans Zusammenbauen. Legt euch etwas Küchenrolle beim Arbeiten unter. Aus 250 Gramm Puderzucker, einem Eiweiß und vier bis fünf Spritzern Zitronensaft Zuckerguss herstellen und in eine Spritztülle füllen. Die kleinen Quadrate sind die Seitenteile des Hauses, die Teile mit der Spitze die Vorder- und Rückseite. Die länglichen Bauteile werden später das Dach. Mit der Spritztülle die Kanten einstreichen und die Bauteile vorsichtig zusammenkleben. Leicht andrücken und trocknen lassen. Ist das Grundgerüst getrocknet, dann das Dach aufkleben. Dazu wieder Zuckerguss auf die Kanten streichen und die beiden länglichen Teile schräg aufkleben.

Verzieren
Sind die Häuschen getrocknet, kannst du sie nach Lust und Laune verzieren. Male zum Beispiel mit Zuckerguss oder Schokoschrift kleine Herzchen oder Ornamente auf. Die Schokoschrift gibt es in verschiedenen Farben. Auf den noch feuchten Zuckerguss kannst du auch gut Zuckerperlen, Schokostreusel, Gummibärchen oder Schokobohnen aufkleben. Gut schauen zum Beispiel auch Mandelsplitter als Dachziegel aus.