Erst ChatGPT für Texte, dann Dall-E für Bilder, vor Kurzem Sora für Videos und nun Voice Engine für Sprache. Egal, ob Fan oder Gegner von künstlicher Intelligenz und dem Unternehmen OpenAI, es beeindruckt, mit welcher Geschwindigkeit neue Tools erscheinen und diese immer besser werden. Nun im Fokus: die eigene Stimme.

Gerade hat OpenAI bekannt gegeben, dass es an einem KI-Modell arbeitet, das Stimmen nachahmen kann. Das Erstaunliche: Es reicht eine 15 Sekunden lange Audiodatei, um die Stimme realistisch zu imitieren. So beeindruckend das ist, die Entwicklung hat bedenkliche Folgen: Die Anwendung könnte zum Erschleichen sensibler Daten, zum Beispiel bei einer Bank, verwendet werden. Gefälschte Sprachaufnahmen von Politikern könnten gerade vor Wahlen für Skandale sorgen. Das erkennt auch OpenAI, daher wird das Tool vorerst nicht öffentlich zur Verfügung stehen. Doch klar ist: Es wird kommen – und es ist fraglich, ob wir uns als Gesellschaft schnell genug darauf vorbereiten.