Jetzt ist Rhabarberzeit

Katharina Wax (15) aus Niederaichbach ist ein großer Fan des fruchtig-sauren Gemüses


Katharina Wax.

Katharina Wax.

Von Katharina Wax

Die Rhabarberzeit beginnt im April und dauert bis 24. Juni. Denn nach dem Johannistag sollte man keine Stangen mehr ernten. Von da an müssen sich die Pflanzen wieder für das nächste Jahr erholen. Zwar ist Rhabarber nicht jedermanns Geschmack, aber für seine Liebhaber hat er mit seinem fruchtig-sauren Geschmack viel zu bieten.

Ein Blick auf die Nährwerttabelle zeigt, dass er außerdem kalorienarm ist und Mineralstoffe, Vitamin C und Ballaststoffe enthält. Für den Geschmack sind unter anderem Apfel-, Zitronen- und Oxalsäuren verantwortlich. Letztere ist auch schuld daran, dass viele glauben, Rhabarber sei giftig. Tatsächlich enthält die Pflanze viel Oxalsäure, welche in zu großen Mengen Vergiftungen auslöst.

Deswegen raten Ernährungswissenschaftler vor dem Verzehr der Blätter ab, da dort der größte Teil der Oxalsäure enthalten ist. Sofern man keine Nieren-Probleme hat, kann man Rhabarber aber ohne Bedenken essen. Allerdings sollte man ihn schälen und garen.

Die Stangen sind vielseitig verwendbar. Man kann Kuchen, Kompott, Konfitüren oder leckere Süßspeisen daraus machen. Manche Köche verwenden Rhabarber sogar als Beilage zu Fleischgerichten. Mein Tipp ist Erdbeermarmelade mit Rhabarber. Übrigens: Rhabarber ist trotz des fruchtigen Geschmacks ein Gemüse.