Sozialpsychologin Elisabeth Kals über Ängste und Solidarität in unserer Gesellschaft
"Die Gesellschaft kann an Corona wachsen"
21. März 2020, 11:07 Uhr aktualisiert am 21. März 2020, 11:07 Uhr
Die Gesellschaft kann an der Corona-Krise auch wachsen, wenn der moralische Kompass darauf ausgerichtet ist, Schwache sowie Helfende in besonderer Weise zu schützen. "Viele von uns werden schon jetzt positive Interaktionen im Alltag erleben. Ganz nach dem Motto ,In dieser Zeit der Krise müssen wir zusammenhalten'", betont die Sozialpsychologin Prof. Dr. Elisabeth Kals von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU). Es gelte, solche Beispiele stärker publik zu machen, damit sie zur Nachahmung führen und ein Klima der Solidarität stärken. Ein reflektierter Medienkonsum, bei dem auch solche positiven Beispiele wahrgenommen werden, gehöre dazu.
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