Hochschule für Philosophie

Plädoyer für eine ausgeprägte Gesprächskultur

Auf der Tagung "Integrale Ökologie im Digitalzeitalter" in der Hochschule für Philosophie diskutierten Spitzenvertreter aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, Medien und Kirche über eine neue Fortschrittsidee


Diskussionsrunde (von li. nach re.) mit Lukas Brand (Ruhr-Universität Bochum), Dr. Frank Meik (Chair des Panels), Dr. Paul-Bernhard Kallen (CEO Burda) und Prof. Dr. Dieter Spath (Präsident acatech).

Diskussionsrunde (von li. nach re.) mit Lukas Brand (Ruhr-Universität Bochum), Dr. Frank Meik (Chair des Panels), Dr. Paul-Bernhard Kallen (CEO Burda) und Prof. Dr. Dieter Spath (Präsident acatech).

Von Stefan Einsiedel

Dreißig Jahre nach dem Mauerfall und dem vermeintlichen Ende des Wettstreits der Weltanschauungen ist die Debatte über menschendienliche Strukturen wieder hochaktuell: "Ich spüre eine Unruhe - gesellschaftlich, wirtschaftlich, politisch" - mit dieser Feststellung brachte Reinhard Kardinal Marx die Stimmung auf der Tagung "Integrale Ökologie im Digitalzeitalter" am vergangenen Wochenende in München auf den Punkt. Ein Fortschrittsstreben, das Wohlstand nur durch materiellen Wohlstand definiere, gefährde mittlerweile den Zusammenhalt vieler Gesellschaften und die Zukunft des gesamten Planeten.

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