Idowa-Bucketlist

Selbstläufer oder gestiefelter Muskelkater?


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Von Redaktion idowa

Sport hält Körper und Geist fit. Dafür müssen wir uns bewegen. Das fällt nicht jedem leicht. Denn es gibt Menschen, für die Sport nur Mord bedeutet. Ihnen gegenüber stehen Menschen, die bereits am Morgen Sport brauchen, wie Raucher ihre erste Zigarette auf dem Balkon. 

In unserem Redaktionsteam, bestehend aus neun Köpfen, lassen sich ganz klar beide Typen finden. Bei unserer aktuellen Challenge ziehen zweifellos die Sportmuffel unter uns den Kürzeren. Denn in den nächsten sechs Wochen heißt es: Wir verlassen unsere Komfortzone namens Sofa und powern uns 10.000 Minuten lang aus. Gut 166 Stunden lang stählen wir unsere Muskeln, schwimmen wie Fische, laufen und radeln, bis unsere Lunge brennt. 

Falls die Muffel plötzlich vom Muskelkater gequält aufgeben, wird die Challenge auch für die Sportfanatiker eine Herausforderung sein. Denn nur gemeinsam erreichen wir das Ziel. Nicht zu vergessen: Wer die meisten Minuten sammelt, bekommt als Entschädigung ein Geschenk von seinen Kollegen.

In unserer Galerie bekommen Sie einen ersten Einblick, für wen Sporteln keine Schwierigkeit sein sollte und wer nahezu eine Grenzerfahrung machen wird. 

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Susi R., 33, Straubing: Meine Challenge sollte eine andere sein. Sechs Wochen ohne Sport wären für mich eine Herausforderung, bei der ich ziemlich schnell verzweifeln würde. Sechs Wochen mit Sport bedeuten pures Glück für meinen Seelenfrieden. Ich liebe es, mich in meiner Freizeit im Freien auszupowern. Viele Jahre lang bin ich nur gelaufen, gern auch mal 20 Kilometer am Stück. Weil das einseitige Training der „Running Susi“ irgendwann geschadet hat, biete ich meinem Körper eine Abwechslung aus Schwimmen, Mountainbiken, Laufen, Wandern und Yoga an. Ich werde mein Team tatkräftig unterstützen, aber auch auf mich achten und es nicht übertreiben. Denn weniger ist oft mehr! #ohnesportkoasusi

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Markus, 30, Wörth: Die Sport-Challenge wird ein willkommener Anlass, mich selbst wieder ein bisschen mehr zum Sport zu zwingen. Früher hatte ich durch Mannschaftssportarten wie Fußball, Lacrosse oder American Football immer ein gutes Sportpensum, aber die letzten Jahre wurde es durch gesundheitliche Probleme und begrenzte Freizeit schon weniger. Für die Challenge will ich vor allem mehr regelmäßiges Krafttraining einplanen und auch die Ausdauer nicht zu kurz kommen lassen. Mit dem neu angeschafften Fahrrad sollte das aber auch kein Problem sein.

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Susi P., 31, Straubing: Sechs Wochen fast täglich sporteln – das wird für mich schon eine Herausforderung. Früher war ich ein kleiner Sportmuffel. In den letzten Jahren habe ich aber herausgefunden, dass Sport auch Spaß machen kann, wenn man die richtige Sportart für sich findet. Schwimmen, Inlinern, Fahrrad fahren und Gymnastik zur Entspannung stehen ab also auf meinem Trainingsplan. Und wer weiß? Vielleicht wird ja aus mir doch noch eine richtige Sportfanatikerin. 

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Karolina, 25, Straubing: Schon lange habe ich mit dem Gedanken gespielt mir ein Laufband zu kaufen, jetzt war es an der Zeit, den Gedanken in die Tat umzusetzen. Bei der Feuerwehr werde ich regelmäßig bei Übungen körperlich gefordert, stoße allerdings schnell an meine Grenzen. Hoffentlich bin ich nach den sechs Wochen fitter und kann mit meinen Kameraden besser mithalten. 

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Patrick, 29, Salching: Ich bin nicht nur ein großer Fan der Fernsehserie "Die Simpsons", in mancherlei Hinsicht habe ich selbst einiges mit Hauptcharakter Homer gemeinsam. Ok, ganz so schlimm ist es um meine Haare und den Bauchumfang nicht bestellt. Aber trotzdem: Ich und Sport - das wird keine Liebesheirat. Mein natürlicher Lebensraum ist dann doch meist die Couch. Aber mei, jetzt ist es eben so. Ich werde unsere Sport-Challenge eher pragmatisch angehen: Teilt man unsere angepeilten 10.000 Minuten durch neun Teilnehmer und sechs Wochen bleibt ein tägliches Pensum von gut 26,5 Minuten für jeden. Das sollte dann doch sogar für mich machbar sein. Ich habe vor, den Großteil der Challenge in bester "Queen"-Manier auf meinem Fahrrad abzuleisten. Zum Glück bietet die Umgebung von Salching genügend schöne Radwege. Ich bin optimistisch, dass auch ich als Sportmuffel so meinen Beitrag leisten kann.

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Max, 32, Regensburg: Ich bin jetzt nicht komplett unsportlich, aber auch nicht gerade als Sportskanone bekannt. Insofern erwarte ich erstmal nicht, dass mein Beitrag zur Sport-Challenge allzu beeindruckend sein wird. Ich werde die Wege mit dem Fahrrad zum Bahnhof und zurück dokumentieren und weiterhin versuchen, mich nach Möglichkeit täglich auf meine Rudermaschine zu setzen. Zudem ist mindestens einmal wöchentlich Bouldern geplant und ich habe mir vorgenommen, mich auch in der Freizeit wieder etwas öfter auf mein Rad zu setzen. Schauma moi!

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Feli, 22, Wörth an der Donau: Wenn mich jemand fragt, ob ich sportlich bin, beantworte ich die Frage meistens mit einem zaghaften Lächeln und einem "Naja". Ich mache Sport, wenn ich gerade Lust dazu habe und es mir gut tut - das ist mal mehr, mal weniger der Fall. Zurzeit eher weniger. Die Challenge könnte daher durchaus schwierig für mich werden. Vorgenommen habe ich mir viel. Ich möchte regelmäßig Laufen und ins Fitnessstudio gehen. Sollte mir die Belastung zu groß werden, will ich auf Rad fahren oder Schwimmen umsteigen. Mein Ziel ist es, möglichst viele Minuten zu sammeln und hoffentlich den ein oder anderen Kollegen am Ende zu übertreffen...

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Johannes, 29, Obermotzing: Sport, das bedeutet für mich seit einigen Jahren hauptsächlich Laufen. Spätestens nach meiner zweiten Knieoperation musste ich einsehen, dass Fußball, Tennis oder Skifahren wohl keine gute Idee mehr sind – die wenigen Versuche quittierte mein Körper prompt mit wochenlangen Schmerzen. Nicht zuletzt deshalb geht es mir bei der Challenge neben dem Spaß auch darum, nicht zu überdrehen und beschwerdefrei zu bleiben. Und wer weiß? Vielleicht entdeckte ich dank der Challenge auch die eine oder andere Sportart für mich.

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Christoph, 30, Straubing: Sport mache ich eigentlich schon viel und oft, allerdings hat Corona meinen Gym-Rhythmus durcheinander gebracht, Tennis ging zwischenzeitlich auch nicht mehr, gute Fahrräder waren ausverkauft und mein Fußballverein hat sich nach den Lockdowns gleich ganz aufgelöst. Aber das sind ja nur Ausreden dafür, dass ich einfach faul geworden bin während Corona. Deswegen freue ich mich jetzt auf die Sport-Challenge, um wieder in die Gänge zu kommen und einige hundert Minuten beizutragen.