Schifffahrt

So steht es um den Donauausbau in Niederbayern

Auf zehn von insgesamt rund 70 Kilometern ist die niederbayerische Donau bereits besser befahrbar. Bis dahin war es ein jahrzehntelanger Weg. Bis alles fertig ist, wird es noch einige Jahre dauern.


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Das Auefließgewässer bei Reibersdorf ist eine der sichtbarsten Auswirkungen des Donauausbaus. Auch die Insel rechts im Bild ist im Zuge der Arbeiten neu entstanden. 

Bereits vor über 100 Jahren war der Donauausbau in Niederbayern politisches Thema. Im Jahr 1921 gab es einen Vertrag, der den Fluss bis Passau für die Großschifffahrt befahrbar machen sollte. Seitdem sind auf dem rund 230 Kilometer langen Abschnitt zwischen Kelheim und Passau sechs Staustufen entstanden. Um den verbliebenen frei fließenden Bereich der Donau zwischen Straubing und Vilshofen entbrannte dann seit den 70er-Jahren ein erbitterter Streit. Bis genau ein Jahrhundert nach dem ersten Vertrag 2021 endlich die Bauarbeiten für einen sanften Ausbau beginnen konnten. Ende Januar wurde der erste Bauabschnitt nun für die Schifffahrt freigegeben.

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