Umfrageauswertung

Skepsis gegenüber Energieeinsparungen bei Christkindlmärkten


Zwei Frauen stoßen mit Glühwein in Bechern auf dem Weihnachtsmarkt an.

Zwei Frauen stoßen mit Glühwein in Bechern auf dem Weihnachtsmarkt an.

Von Redaktion idowa

Sparsame Beleuchtung, keine Heizpilze, weniger Stände: Angesichts der Energiekrise überdenken derzeit viele Veranstalter das Konzept ihrer Christkindlmärkte. Die Mehrheit der Teilnehmer an unserer Umfrage sieht das skeptisch.

Von den 2.108 Teilnehmern gaben 52 Prozent an, dass bei all den Einsparungen im Alltag zumindest bei den Christkindlmärkten alles beim Alten bleiben soll. "Dass die Christkindlmärkte wegen Corona ausfallen mussten, war schon schlimm genug. Für mich gehören sie einfach zu Weihnachten und das soll auch so bleiben", schreibt etwa ein Facebook-Nutzer. Anstatt der Christkindlmärkte solle lieber die Elektromobilität oder die Laufzeit der Atomkraftwerke überdacht werden.

37 Prozent der Teilnehmer sehen die prunkvolle Beleuchtung oder Heizpilze an den Christkindlmärkten hingegen als unnötige Energiefresser. "In der derzeitigen Situation war es auch schon ein Unding, das Gäubodenvolksfest und das Oktoberfest abzuhalten", schreibt ein User in den sozialen Medien. Man solle Energie sparen, wo es möglich ist. Elf Prozent der Teilnehmer gaben an, sie würden ohnehin keine Christkindlmärkte besuchen, das Thema sei ihnen egal.