Verpackt in viel Melancholie

Niederbayerns Bezirkstag verabschiedet Rekord-Etat

Bezirkstag verabschiedet einen Rekord-Etat ohne Erhöhung der Umlage. Als düstere Prognose schwingt mit, dass die aktuellen Probleme in den nächsten Jahren richtig durchschlagen werden.


"Alle zur Freude - Niemand zu Leide", heißt die Inschrift hoch oben an der Frontseite des Festsaals im Mainkofener Bezirksklinikums, in dem der niederbayerische Bezirkstag am Mittwoch seinen Haushalt verabschiedete.

"Alle zur Freude - Niemand zu Leide", heißt die Inschrift hoch oben an der Frontseite des Festsaals im Mainkofener Bezirksklinikums, in dem der niederbayerische Bezirkstag am Mittwoch seinen Haushalt verabschiedete.

Von Ralf Lipp

Eigentlich stieß der niederbayerische Bezirkshaushalt 2024 auf fast einhellige Zustimmung - und wurde deshalb parteiübergreifend (gegen vier AfD-Stimmen) durchgewunken. Trotz eines erneuten Rekord-Volumens von 869,1 Millionen Euro (inklusive der bezirkseigenen Gesundheitsseinrichtungen) wurde die Bezirksumlage, also die Umlegung des Defizits auf die Landkreise und kreisfreien Städte, bei 20 Prozent stabil gehalten. Aber der Blick in die Zukunft lässt Böser erahnen.

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