Allerheiligen

Mein Vater starb an meinem 24. Geburtstag. Wie vergesse ich ihn nicht?

Vor vier Jahren verlor unsere Redakteurin ihren Vater viel zu früh an Krebs. Seither hält sie sich fest an der gemeinsamen Zeit, an Fotos und Sprachnachrichten - und spürt doch, dass die Erinnerung nachlässt. Und dann?


Manche Erinnerungen verschwimmen, manche kennt man nur aus Erzählungen. Hier war ich mit meinem Papa irgendwo in Litauen, unserer Heimat.

Manche Erinnerungen verschwimmen, manche kennt man nur aus Erzählungen. Hier war ich mit meinem Papa irgendwo in Litauen, unserer Heimat.

Mein Papa hatte immer Angst davor, alleine zu sein, wenn er eines Tages gehen würde. Eines Tages, das wirkte für ihn, für mich, immer weit weg. In 30, 40, 50 Jahren - nicht von heute auf morgen.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat

3 Kommentare:


Bitte melden Sie sich an!

Melden Sie sich an, um kommentieren zu können.

Anmelden

Christoph U.

am 02.11.2023 um 11:00

Liebe Leser, vielen Dank für die freundlichen Kommentare! Das freut uns. Beste Grüße aus der idowa-Redaktion



Georg H.

am 01.11.2023 um 18:55

Voller liebe geschrieben. Erinnerungen werden leichter, weicher, nebliger. Aber genauso wie im normalen Leben reicht manchmal eine Kleinigkeit und alles ist wieder da, Es tröstet jeden wenn er seine Liebsten immer im Herzen hat.



Harald S.

am 31.10.2023 um 16:14

Danke für diesen sehr persönlichen und sehr ergreifenden Text. Man entdeckt sich an vielen Stellen wieder. Auch wenn wohl jeder ein wenig unterschiedlich trauert: die Erinnerungskultur ist wichtig - für einen selbst und als Dank an die Verstorbenen. Genau passend zum morgigen Feiertag - irgendwie sind ja unsere verstorbenen Väter unser "aller Heiligen".



Kommentare anzeigen

Weitere Empfehlungen