Drei Baumaßnahmen in den Landkreisen Tirschenreuth und Schwandorf sollen laut Pressemitteilung des Bau- und Verkehrsministeriums die Verkehrssicherheit erhöhen und die Region besser anbinden. Am Dienstag hat der bayerische Baustaatssekretär Josef Zellmeier für alle drei Projekte den Spatenstich gesetzt.

Das erste Projekt ist die Ortsumgehung um den Ort Plößberg - eine drei Kilometer lange Strecke. Im Jahr 2021 soll die Ortsumgehung dem Verkehr übergeben werden. Der Freistaat investiert dafür rund neun Millionen Euro.

Weiterhin wird die B 299 weiter ausgebaut. Sie sei zwar im Streckenabschnitt zwischen der A 93 und der A 6 gut in Schuss. Nordöstlich von Hessenreuth besteht jedoch eine Ausbaulücke. Die Unfallrate ist laut Angaben des Ministeriums auf diesem Streckenabschnitt nahezu fünf Mal höher als im bayerischen Durchschnitt. 21 Millionen Euro wird der Bund in den nächsten Jahren in diesen letzten Ausbauabschnitt der B 299 investieren. Die Gesamtfertigstellung der Maßnahme ist bis Ende 2021 vorgesehen.

Bei dem dritten Projekt soll auf der Staatsstraße 2159, die von der Bundesstraße 22 über Oberviechtach und Schönsee zur Landesgrenze der Tschechischen Republik bei Schwarzach/Rybník verläuft, eine Ausbaulücke geschlossen werden. Es geht um den drei Kilometer langen Streckenabschnitt im Talbereich der Ascha östlich von Gaisthal. Der Abschluss der Gesamtmaßnahme ist für 2022 vorgesehen. Der Freistaat investiert hier neun Millionen Euro.